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Hautkrebsprävention
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Das Plattenepithelkarzinom ist der zweithäufigste Hautkrebs. Ca. 98.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an diesem Hautkrebs - Tendenz steigend.

Wer sich über viele Jahre intensiver UV-Strahlung aussetzt, kann an einem Plattenepithelkarzinom erkranken. Besonders betroffen sind deshalb Personen, die im Freien arbeiten oder regelmäßig Sonnenbäder nehmen. Aber auch Menschen mit heller Haut, blonden oder roten Haaren und blauen, grünen oder grauen Augen tragen ein erhöhtes Risiko.

Bei diesem Hautkrebs gibt es eine Vorstufe, die solare Keratose. Sie kann der erste Schritt zum Plattenepithelkarzinom sein und tritt an jenen Körperstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind: Nase, Stirn, Schläfen, Unterlippe und Handrücken. Bei Männern sind besonders auch Ohren, Nacken und gegebenenfalls Glatze gefährdet. Typisch für die solare Keratose ist eine schuppige oder krustige Erhebung auf der Hautoberfläche, die sich wie Sandpapier anfühlt. Sie ist nicht bösartig und lässt sich sehr gut behandeln. Ganz leicht geht das mit der Kältechirurgie: Hierbei wird die betroffene Hautstelle einige Sekunden mit flüssigem Stickstoff behandelt. Sehr gute Ergebnisse werden aber auch mit Salben und der photodynamischen Therapie erzielt. Neue medizinische Entwicklungen machen dies möglich.

Wird die Vorstufe nicht entfernt, besteht ein erhöhtes Risiko, dass daraus ein Plattenepithelkarzinom entsteht. Dieser Hautkrebs kann metastasieren, wenn der Durchmesser etwa einen Zentimeter erreicht.

Am häufigsten erkranken Menschen um das 70. Lebensjahr am Plattenepithelkarzinom. Aufgrund der geänderten Freizeitgewohnheiten tritt dieser Hautkrebs aber zunehmend auch bei jüngeren Patienten auf.

Beispiele für das Stachelzellkarzinom