Graustufen
Bilder deaktivieren
Sound bei Tastenanschlag
Schriftgröße
Hautkrebsprävention
forschen - informieren - netzwerken
Hautkrebsprävention
forschen - informieren - netzwerken

Solarium

Sonne auf Knopfdruck – für viele gehört der regelmäßige Gang ins Solarium bereits zum Alltag. Die Deutschen sind europaweit sogar Spitzenreiter im künstlichen Sonnenbaden. Etwa jeder 10. Bundesbürger besucht mehr oder weniger oft einen der rund 2.600 Solarienbetriebe.

So einfach der Gang ins Solarium auch ist, so gefährlich sind die Auswirkungen. Die intensive UV-Bestrahlung auf der Sonnenbank führt unter anderem zu Hautschäden, vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Fall sogar zu Hautkrebs. Hautbräune ist dabei keinesfalls ein Zeichen von Gesundheit, sondern stellt immer nur einen begrenzt wirkenden Schutzvorgang der Haut vor krebserregender UV-Strahlung dar.

Bereits im Juli 2009 wurden sowohl die natürliche UV-Strahlung der Sonne als auch die künstlich erzeugte in Solarien von der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation in die höchste Risikogruppe der krebsauslösenden Faktoren eingestuft. Wissenschaftler*innen auf internationaler Ebene sind sich einig, dass es keinen Schwellenwert für eine ungefährliche Nutzung von Solarien gibt (SCHEER-Opinion).