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Sonnengeschichte "Clown Zitzewitz" kostenfrei bei Deutscher Krebshilfe

Endlich Sommerferien! Im Freibad, am Strand oder auf den Bergen - Kinder freuen sich darauf, viel Zeit im Freien zu verbringen. Damit die Kleinen die schönste Zeit des Jahres daheim oder am Urlaubsort unbeschwert genießen können, sollten Eltern jetzt besonders an den richtigen Sonnenschutz denken. Denn: Kinderhaut reagiert sehr empfindlich auf krebserregende UV-Strahlen der Sonne. „Sonnenschutz ist jedoch kinderleicht! Das zeigt auf lustige Art die Sonnengeschichte des Clown Zitzewitz für Kinder“, sagt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Sie kann kostenlos angefordert werden unter www.krebshilfe.de.

Clown Zitzewitz ist urlaubsreif. Er sehnt sich nach Sommer, Strand und Sonne. Zusammen mit seinem Freund Zottelfloh macht er sich ans Kofferpacken. Der kleine Floh hockt dabei in der Ohrmuschel des Clowns - seinem Lieblingsplatz - und berät ihn. So nimmt Zitzewitz nicht nur Badehose und Wasserbälle mit, sondern denkt auch an Sonnenmilch, Sonnenschirm, Sonnenbrille, Sonnen-T-Shirt und Sonnenhut. Liebenswürdig und mit viel Witz erklärt Zottelfloh am Strand dem etwas chaotischen Clown, warum Sonnenschutz nicht „blöde“ ist und wie er richtig funktioniert. Schließlich hatte der Clown zuvor von der Sonnenmilch getrunken und fand sie ekelig.

Wie wichtig Sonnenschutz bei Kindern ist, zeigen die Zahlen der Hautkrebsfälle, die sich in den letzten 40 Jahren vervierfacht haben. 234.000 Menschen erkranken derzeit bundesweit jährlich an einem Tumor der Haut. Experten machen insbesondere UV-bedingte Hautschäden, die in der Kindheit und Jugend erworben wurden, für diesen Trend verantwortlich. Denn: UV-Strahlen sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) krebserregend und der größte Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. „Gerade Kinder riskieren in der Sonne langfristige Hautschäden. Ihre Haut ist im Vergleich zu der Erwachsener anders strukturiert und daher besonders empfindlich gegen UV-Strahlen“, sagt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). „Bei Kindern gilt es daher, starke Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Sonnengerechte Kleidung sowie richtig aufgetragene Sonnenschutzmittel bieten zusätzlichen Schutz“.

Die Sonnengeschichte vom Clown Zitzewitz sowie weitere Informationen bieten Ratgeber und Faltblätter der Deutschen Krebshilfe und der ADP. Diese können kostenlos im Internet unter www.krebshilfe.de bestellt werden.

UV-Schutztipps für Babys und Kinder

Vermeidung starker UV-Bestrahlung

  • Babys im ersten Lebensjahr nicht der direkten Sonne aussetzen.
  • Haut langsam durch kurze Aufenthalte an die Sonne gewöhnen.
  • Sonnenbrand stets vermeiden!
  • In der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten aufhalten.
  • Bei allen Aktivitäten im Freien auf den UV-Index achten: www.bfs.de
  • Solarien sind für Kinder und Jugendliche tabu.

Sonnengerechte Kleidung

  • Textiler Sonnenschutz besteht aus: dicht gewebten T-Shirts oder Hemden, Tuch, Kappe oder Hut mit Schirm und Nackenschutz, Schuhen, die den Fußrücken schützen. Bei spezieller Sonnenschutzkleidung auf die Kennzeichnung achten: UV-Protektion-Faktor UPF 30  oder Prüfsiegel „UV-Standard 801“.
  • Sonnenbrille tragen. Einen geeigneten UV-Schutz bietet die Kennzeichnung DIN EN ISO 12312-1 mit dem Standard „UV-400“. 
  • Beim Schwimmen T-Shirt tragen!

 Sonnenschutzmittel

  • Unbekleidete Hautpartien von Kindern mit Sonnenschutzmitteln eincremen.
  • Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor LFS 30 benutzen, die einen UVA- und UVB-Schutz bieten und keine Duftstoffe enthalten.
  • Vor dem Sonnenaufenthalt Sonnencreme dick und gleichmäßig auftragen und besonders auf die „Sonnenterassen“ des Körpers achten: Nase, Ohren, Lippen, Schultern und Fußrücken.
  • Eincremen nach zwei Stunden wiederholen, nach dem Baden ebenfalls.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sigrid Altdorf
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V.,Cremon 11, 20457 Hamburg
Telefon 040/20913-134, Fax 040/20913-161
E-Mail: altdorf@unserehaut.de

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