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Annika de Buhr gibt Hautschutz-Tipps für die Ferienzeit


Schon bald beginnen in vielen Bundesländern die Sommerferien. Viele große und kleine Sonnenfreunde zieht es dann in Regionen mit Sonne, Strand und Meer. Aber Vorsicht: Zu viel Sonne trübt die Urlaubsfreude. Denn jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Mit wenigen einfachen Regeln können Sonnenhungrige ihre Ferien ohne Sonnenbrandgefahr genießen: "UV-Schutz ist kinderleicht - besonders mit den Tipps und Informationsmaterialien der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention", so die TV-Moderatorin Annika de Buhr.

"Als Fernsehmoderatorin achte ich sehr darauf, dass meine Haut gesund bleibt", berichtet Annika de Buhr. "Durch guten Sonnenschutz sinkt das individuelle Hautkrebs-Risiko. Außerdem fördert zu viel UV-Strahlung auch die Faltenbildung - und wer will schon aussehen wie eine alte Lederhaut!"

Immer mehr Menschen erkranken in Deutschland an Hautkrebs - bedingt durch das geänderte Freizeitverhalten seit den 1960 - er Jahren. Heute wissen die Experten: UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für dieses Tumorleiden. Darum ist ein umfassender Sonnenschutz so wichtig. Annika de Buhr weiß: "In der Sonne nicht aus-, sondern anziehen, die pralle Sonne meiden und sich lieber im Schatten aufhalten - so hat der Hautkrebs keine Chance." Zum richtigen Sonnenschutz gehört eine schützende Kleidung: Kopfschutz, T-Shirt oder Hemd sowie Bermudas aus leichtem, aber sonnendichtem Gewebe, Schuhe, die den Fußrücken ausreichend bedecken, und eine gute Sonnenbrille. Beim Baden sollte man ein T-Shirt tragen. Alle unbedeckten Körperstellen werden mit einem Sonnenschutzmittel eingecremt (mindestens Lichtschutzfaktor 20, auf UV-A- und UV-B-Schutz achten).

Professor Dr. Eckhard W. Breitbart, zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V., erklärt: "UV-Strahlen verursachen Gen-Schäden in der Haut bereits lange bevor ein Sonnenbrand entsteht. Daher sollten Sonnencremes nicht dazu genutzt werden, den Aufenthalt in der Sonne auszudehnen." Solarien sind für Jugendliche unter 18 Jahren tabu. Auch Erwachsene sollten sie meiden, denn die künstliche Sonne belastet das UV-Konto der Haut unnötig.

Die Ratgeber der Deutschen Krebshilfe, Präventionsfaltblätter, Plakate, ein "Sonnen-Memory-Spiel" und Bastel- und Malbögen passen in jedes Reisegepäck. Sie sind kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe erhältlich unter der Telefonnummer 0228/729900 und im Internet unter www.krebshilfe.de und www.hautkrebs-screening.de. In diesem Jahr können wieder die beliebten kostenlosen "Sonnenmützen" bestellt werden.

Hintergrundinformation: Hautkrebs
Bis zum 18. Lebensjahr haben Kinder und Jugendliche bereits einen großen Teil der UV-Strahlendosis ihres gesamten Lebens abbekommen. Sie verbringen weitaus mehr Zeit im Freien als Erwachsene und haben eine deutlich empfindlichere Haut. Je intensiver die Belastung mit natürlichen oder künstlichen UV-Strahlen, desto höher ist das Risiko, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 140.000 Menschen neu daran, mindestens 22.000 davon am besonders gefährlichen Malignen Melanom, dem so genannten Schwarzen Hautkrebs. Dieser führt bei rund 3.000 Betroffenen jährlich zum Tode. Die sehr viel häufigeren auch als "Weißer Hautkrebs" bezeichneten Hautkrebserkrankungen - das Basalzellkazinom und das spinozelluläre Karzinom - bilden selten Metastasen (Tochtergeschwülste) und sind früh erkannt heilbar.


Interviewpartner und Fotos auf Anfrage!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sigrid Altdorf, Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V., Cremon 11, 20457 Hamburg, Telefon 040/20913 134, Fax 040/20913 161, E-Mail: altdorf@unserehaut.de
Dr. Eva Kalbheim
, Deutsche Krebshilfe, Buschstr. 32, 53113 Bonn, Telefon 0228/72990 270, Fax: 0228/72990 11, E-Mail: kalbheim@krebshilfe.de

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